Im stillen Gedenken

Die LSU Berlin gedenkt der homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus

Der 27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. Seit 1996 wird an diesem Tag den Opfern des nationalsozialistischen Regimes gedacht. Unter den Opfern der unsäglichen Verbrechen des Nationalsozialismus waren auch ca. 54.000 homosexuelle Menschen, die verfolgt und in Konzentrationslager deportiert worden sind.

In seiner Proklamation vom 3. Januar 1996 sagte der damalige Bundespräsident Roman Herzog: "Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken."

Im stillen Gedenken an die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus, nahmen deshalb heute einige Mitglieder der LSU Berlin, gemeinsam mit dem Generalsekretär der CDU Berlin, Stefan Evers, am “Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen” teil.